Montag, 24. April 2006

Tauchen

Gestern waren wir in Cairns tauchen. Wir hatten einen Introductory Dive gebucht, da wird man von einem Tauchlehrer an die Hand genommen und blubbert unter Wasser ca. 20 Minuten rum. Danach kriegt man eine Urkunde, die man nur zum Angeben benutzen kann. Ein richtiger Zertifizierungskurs wuerde 4 Tage dauern.

Der Trip began nicht besonders gut. Leicht raue See, aber fuer mich hats gereicht und ich wurde richtig gut seekrank. Urgs. Ich hatte zwar zwei Tabletten eingeworfen, die angeblich gegen Seekrankheit schuetzen sollen, aber sehr viel hats nicht gebracht. Wenn ich draussen an der Reling stehe und den Horizont betrachte, geht es schon, aber wehe ich bin unter Deck.

Nach einer qualvollen Stunde kamen wir am Zielort, dem Great Barrier Reef, an. Wir bekamen eine kurze Einweisung mit den Grundregeln und Gefahren des Tauchens. Kristina und ich waren in der zweiten Gruppe. Flossen an, Weste mit Flasche und all dem Gedoens, Gewichte... dann ging es ins Wasser.
Vorher stellte sich raus, wie schnell doch manche Frauen frieren. Da stand dann nun eine Frau aus unserer Gruppe mit den Fuessen im Wasser und meinte:

”Brr, ist ja doch ganz schoen kalt !”

Alle drehen sich um und gucken fassungslos.

”Hey, das Wasser hat 26-28 Grad !”

”Ja, aber ich dusche immer mindestens mit 30 !”

War glaube ich ne Englaenderin. Sind die nix gewohnt in ihrem kalten Land da ?

Es ging ins Wasser. Nach ein zwei kleinen Uebungen (Brille ausblasen, Mundstueck loslassen und wieder fangen und dabei weiteratmen (gegen Panik sollte man mal das Teil verlieren)) ging es nach unten. Tief waren wir nicht, max. 6 Meter. Aber es war unglaublich.

Das Great Barrier Reef ist wirklich so, wie man es aus “Findet Nemo” kennt. Bei uns war es nur ein wenig trueber, weil das Wetter nicht so optimal war. Aber so viele bunte Fische, so viele faszinierende Korallen und Pflanzen ! Ich habe auch ganz viele Clownfische gesehen, aber keiner hatte auf einer Seite eine kuerzere Flosse wie Nemo. Vielleicht wohnt der an einem anderen Riff…

Das Gefuehl, so schwerelos durchs Wasser zu gleiten, war toll. Man ist voll und ganz von Wasser umgeben, und doch atmet man locker weiter. War total faszinierend.

Leider hat der Spass nur 20 Minuten gedauert und wir mussten wieder zum Boot L

Den Rest des Tages haben wir schnorchelnd verbracht. Nicht ganz so spannend wie unter Wasser, aber trotzdem schoen. Habe mit einer einmal-Unterwasserkamera Bilder gemacht, bin mal gespannt ob die was werden.

Mittags gab es ein gutes Buffet, was ich auch zu mir nehmen und behalten konnte. Am Ankerplatz war es sehr ruhig, von daher beruhigte sich mein Magen wieder. Glueck gehabt.

Abends tuckerten wir dann zurueck in den Hafen. Ich sass oben an Deck und starrte brav auf den Horizont, um keine Springflut in meinem Magen zu provozieren. Ganz hinten sass ein kleiner, aber sehr tapferer Asiate, der sich mit verkrampftem Gesicht an seine Kotztuete klammerte. Gelaechelt hat der nicht auf dem Heimweg, aber die Tuete kam zum Glueck nicht zum Einsatz.

Aaaaalso: Ich fand Tauchen ganz toll. Vielleicht mache ich auch demnaechst mal den Tauchschein.

e-mails

Ich habe neulich eine mail bekommen, die war an 172 Leute adressiert. Ich habe die mail 3x bekommen, weil der Empfaenger aus irgendwelchen Gruenden meine 3 Adressen hatte. Da wurde einfach mal die mail ans komplette Adressbuch verschickt ohne weiter nachzudenken.
Und so wurde meine email-Adresse auch an 169 weitere Leute verteilt. Hey, vielleicht will ich das ja gar nicht ? Vielleicht soll nicht Hans und Franz meine Adresse haben ?

Email ist ein Medium, mit dem viele Leute nicht richtig umgehen koennen. Ich muss zu meiner Schande eingestehen, dass auch ich bis vor Kurzem einige sehr unkluge Dinge in dieser Hinsicht gemacht habe (Massenmails und alle Leute konnten alle Adressen sehen...). Aber man hat mich aufgeklaert und nun mach ich es besser !

Also: Wenn ihr mails an viele Leute verschickt, macht es so:

Setzt Eure eigene email-Adresse in das ”To” bzw. “An”-Feld. Die Adressen, die in diesem Feld stehen, kann JEDER Empfaenger sehen.
Stellt die Adressen aller Emfaenger in das “BCC” ode “Blindkopie”-Feld. Jeder der Adressaten kann auf diese Weise nur eure eigene Adresse (aus dem ”To”-Feld) und seine eigene sehen.
Ist ein besserer Stil und das unerwuenschte Verbreiten der Adressen wird verhindert.

Ich warte nun auf die tausend Kommentare von irgendwelchen Informatikern, die mich auf nicht korrekte Tatsachen hinweisen. Nur zu, wenns der Qualitaet des Mediums emails gut tut...

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