Mittwoch, 3. Mai 2006

Moreton Island (TAG 2)

Die Nacht war ruhig. Naja, nicht ganz. Es muss eine Mücke im Zimmer gewesen sein und Kristina ist übelst verstochen. Wir haben mal gezählt, es sind knapp 40 (vierzig) Stiche ! Da könnt ihr euch vorstellen, wie sehr das jucken muss. Ich habe nicht so viel abbekommen, nur einen Bruchteil. Anscheinend stimmt es: Die Mücken haben besonderen Geschmack und saugen lange nicht jedermanns Blut.
Nach dem Frühstück fahren wir in den Norden zu dem Leuchtturm der Insel. Der steht auf dem einzigen Felsen der Insel, siehe Erklärung Tag 1. Der Turm wurde von Sträflingen errichtet, wie so einige Dinge in Australien.
Hey, wäre das nicht eine tolle Sache für Deutschland ? Man erkläre Arbeitslosigkeit zu einer Straftat und kann dann alle Arbeitslose zu dringend benötigten Arbeiten ranziehen. Nein, ich merke schon den Haken an der Sache: Ist Arbeitslosigkeit strafbar und man wird zum Strassenbau verdonnert, ist man ja nicht mehr arbeitslos und somit nicht mehr straffällig. Mensch, manchmal überliste ich mich mit meiner eigenen Ausgefuchstheit...

Vom Leuchtturm tingeln wir an den Strand und stürzen uns in die Wellen. Wir haben Bodyboards dabei, d.h. wir können ein wenig auf dem Bauch die Wellen reiten. Morteon Island hat sehr hellen Sand, einfach herrlich. Im Gegensatz zu Fraser Island (ca. 200 km nördlich von Brisbane). An Fraser Island soll man nicht ins Wasser gehen, weil dort wohl viele Haie lauern. Ist doch doof: Man ist an einem tollen Sandstrand und dann heisst es „Nö, angucken, aber nicht anfassen !“
Der einzige Nachteil an diesem speziellen Sand auf Moreton Island ist die Größe der Sandkörner. Die Körner haben eine sehr komische Größe und läuft man über den Sand, qietscht er ganz, ganz widerlich. Vom Schauergefühl ähnlich dem Kratzen von Fingernägeln auf einer Tafel.

Der Höhepunkt des Tages (meiner Meinung nach) ist die Blue Lagoon im Inneren der Insel. Das ist ein kleiner Süßwassersee, an dessen Ufer Teebäume stehen. Über die Wurzeln ist im Laufe der Jahrzehnte Teebaumöl in den See gelangt, und das Wasser soll verjüngende Wirkung haben. Wooooow, macht das Spaß ! Es ist eine Wonne, in dem See zu baden. Ich fühle mich so wohl, dass ich mich zu einer Sandpanade hinreissen lasse: Komplett ins Wasser gehen, dann wieder an den Strand, im Trockenen tand wälzen und somit den ganzen Körper mit Sand panieren. Hat keinen besonderen Sinn, ist aber lustig. Finde ich.
Leider bleiben wir nicht lange an der Blue Lagoon (die, by the way, nicht blau, sondern grün ist, aber wen stört es). Der Tag ist schon recht fortgeschritten und wir müssen unsere Sachen packen. Es geht also wieder zum Zeltlager, wir winken den Riesenspinnen goodbye und packen unsere sieben Sachen.

Resümee: Moreton Island ist ein Muss !! Die Reisegesellschaft Blue Planet Tours ist sehr günstig, aber keineswegs schlecht. Wir haben uns an keiner Stelle billig abgespeist oser abgezockt gefühlt. Wer also mal nach Brisbane gerät: Auf nach Moreton Island !

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