Freitag, 17. März 2006

St. Patricks Day

Heute ist oben besagter Tag und da steht die Stadt Kopf. Australien, ein Einwandererland von Natur aus, mangelt es nicht an lustigen Tagen, an denen die einzelnen Volksgruppen aus diesem oder jenen Grund feiern. Und alles Aussies feiern mit.
Wir waren auf einer St. Patricks Day Party im Pub "Elephant and Castle", hauptsächlich nur, weil Richard, unser Betreuer, dort mit seiner Band gespielt hat. Nach dem Auftritt standen Thorsten und ich also ein wenig ratlos in der Gegend rum, unterhielten uns (auf deutsch wohlgemerkt) und versuchten, lässig zu wirken.
Dieser Versuch ist anscheinend nicht so recht erfolgreich gewesen, denn nach einiger Zeit kommt eine Frau zu uns getingelt:
"Hey, habt ihr Papier ?"

Thorsten und ich aus einem Munde: "Papier ?"

"Ja, Papier zum drehen, habt ihr sowas ?"

Wieder aus einem Munde: "Zum Rauchen ?"

Spätestens an dieser Stelle hätte ein nüchterner Mensch aufgegeben. Zwei Deppen, die rumlungern, in fremden Zungen reden und erfolglos cool wirken wollen, sind recht eigenartig... aber die Frau klärte uns auf.

"Wo kommt ihr denn her ?"

Wir (immer noch aus einem Munde, das war echt gruselig): "Deutschland !"

"Ah... also ich will einen Joint drehen, und dafür braucht man Papierchen."

Da mussten wir leider passen. Ich möchte anmerken, dass die Frau vorher lauter Slang-Ausdrücke für Joints benutzt hat, die wir nicht kannten. Stellt euch mal vor, jemand hat Deutsch gelernt und wird dann gefragt:
"Haste mal was zum Kiffen ?"
"Was ?"
"Kiffen."
"Was ?"
"Quarzen, breit werden, sich zudröhnen !"

All diese Vokabeln stehen sicher in keinem Deutsch-Lehrbuch.

Weiter im Text. Nach diesem Erlebnis nahmen wir wieder unseren Versuch auf, cool und vor allem untätig in der Gegend rumzustehen. Dann kam ein Typ an.
Typ: "Ey, habt ihr Kondome ?"
Thorsten: "Was ?"
Ich: "Äh, ne, tut mir leid..."
Thorsten hatte den Typen nicht verstanden: "Was ?"
Typ: "Kondome ! Ich hab da hinten ein Mädel warten und hab keine Kondome dabei !"
Ich: "Sorry, haben wir nicht dabei !"
Thorsten hatte den Typen immer noch nicht (akustisch) verstanden und fragte nochmal, was ihn vermutlich ziemlich unaufgeklärt hat wirken lassen: "Was willst Du haben ??"


Was lernen wir daraus ?
1.) Thorsten und ich scheinen einen mentalen Link zu haben, so dass wir bei Fragen wie Ahörnchen und Behörnchen unisono antworten
2.) Cool rumstehen und lässig wirken scheint nicht unsere Stärke zu sein. Wir wirken entweder wie Drogendealer oder Zuhälter, nach dem zu urteilen, wonach wir gefragt wurden
3.) Die Australier sind ein lustiges Völkchen. Das wussten wir aber auch schon so...

(Vorerst) Finito !

Soeben habe ich meine Studienarbeit in die erste Korrekturschleife entlassen. Ein ganz schön dicker Brocken ists geworden: Mit allem drum und dran 102 Seiten. Und das Drucken war am Tollsten. Word stürzt jedesmal ab, wenn ich es drucken möchte. Auch, wenn ich nur eine Seite drucken will. Und auch nur bei diesem einen Dokument. Also muss ich mit dem USB-Stick das Dokument auf meinen Mac kopieren, dort zum PDF basteln, wieder zurückkopieren und dann am PC das PDF drucken (Privat-Rechner dürfen nicht ins Netzwerk...).
Hab jetzt erst einmal auf Tipp meines Chefs einen frei erhältlichen PDF-Compiler geholt. Aber bei dem stürzt Word auch ab, wie ich gerade feststellen durfte. Juhu, wie sehr ich doch Microsoft-Produkte liebe.
Nächste Woche bekomme ich also meine Arbeit wieder, vermutlich mit ganz viel rot. Und dann geht das Feintuning los: "Den Graphen hier kann man nicht erkennen, mach mal ne andere Farbe" und so nerviges Zeugs.
Das ist auch so ein Feature, was nicht vorhanden ist: Da die meisten Leute schwarz/weiss drucken, macht es doch keinen Sinn, die Graphen in Excel bunt darzustellen. Auf dem schwarz/weiss-Ausdruck sieht dann hellrot und hellgrün gleich aus oder es verschwindet im grauen Hintergrund. Juppheidiheida !


Thorsten arbeitet nebenan fleissig an seinem komischen Programmierzeugs. Vorhin kam er rein und verkündete:

"Ich habe etwas gemacht, das funktioniert. Dafür werde ich Dir nun einen kleinen Tanz zeigen."

Und schon hüpfte das kleine Männchen schuhplattelnd durch mein Büro und imitierte ungewollt einen Holzfäller, dem gerade ein Frettchen in die Hose geklettert war. Computerfreaks sind schon gruselig, was ?

"Lustig ist das Forscherleben", mag man sich nun denken.

Und soeben steht Thorsten hinter mir und droht, mich anzufurzen, sollte ich nicht mit ihm zum Tee gehen.
.
.
.
Da ich nicht schnell genug tippen kann, HAT er nun in mein Büro gefurzt. Danke, Thorsten ! Es war ein lauter, knatternder Furz, aber nicht stinkend. Die lauten verbrauchen ihre ganze Energie für das Geräusch, da bleibt nix mehr zum Stinken über.

So, und jetzt geh ich mit Thorsten Tee trinken, bevor er nochmal so schöne Kunststückchen vollführt.

Dienstag, 14. März 2006

Die traurigste Szene der Welt

Als wir gestern vom Hashrun nach Hause gefahren sind, habe ich die wohl traurigste Szene der Welt gesehen:
Es war dunkel und wir kamen an einem Friedhof vorbei. Auf dem Seitenstreifen der Strasse stand ein PKW, die Scheinwerfer auf den Friedhof gerichtet. Vor einem Grab, im Scheinwerferlicht, saß ein junger Kerl und starrte auf den Grabstein.
Man weiss es ja nicht... entweder wollte er gesehen werden und machte eine riesige Show, oder das war wirklich eine der traurigsten Szenen, die ich jemals gesehen habe.

Meine Arbeit neigt sich dem Ende zu, ich tippe tagsüber fleissig an den letzten Absätzen meines Papers und gebe Freitag die erste, vorläufige, Version ab. Dann kommen die Korrekturschleifen (hoffentlich wenige).

Morgen früh ist in der Cafeteria Frühstück anlässlich der Commonwealth Games, die morgen von der Queen, der Guten, in Melbourne eröffnet werden. Das ist zwar einerseits schön - lecker gutes Frühstück, andererseits heisst das, dass ich mich früher als gewohnt aus dem Bett quälen muss.

Runzelig bis schrullig gnarfend begebe ich mich nun zur Nachtruhe.

Freitag, 10. März 2006

D´Oh, Gnarf und Doppelgnarf

Dies ist eine Geschichte aus der Kategorie "dumm gelaufen".
Als ich damals auf der Suche nach einem Thema für meine erste Studienarbeit war, entschied ich mich für das Projekt "Kopfkissen-Fernbedienung" bei einem Assistenten am ITA (Institut für Textiltechnik, da wo ich studieren tue). Ich wackelte freudig mit dem Schwanz wedelnd... nein. Ich wackelte auf jeden Fall in sein Büro, und siehe da: Nur fünf Minuten (!!!) vorher hatte sich ein anderer Student das Projekt geschnappt. Und der Aushang war schon seit Wochen an der Pinnwand gewesen. Pech eben. Ich grummelte und suchte erneut ein Thema.
Nun sitze ich hier am Rechner und recherchiere ein paar Fakten für meine aktuelle Studienarbeit. Und über was stolpere ich da ? Der Kommilitone, der sich das Projekt vor mir gekrallt hat, bekam nun einen Preis für die Arbeit. Auf der Aachener Textiltagung werden immer Arbeiten ausgezeichnet, die eine Arbeit von "entweder herausragender Qualität oder hoher Relevanz für die Praxis" abgeschlossen haben. Nachzulesen hier.

GNARF ! Doppelgnarf ! Das hätte ich sein können !! Und nur fünf Minuten !Aber so spielt das Leben eben: Unfair und gemein.

An dieser Stelle möchte ich herzlich Ulrich Koßmann (so heisst der Halunke ;-) für seine Arbeit und den Preis gratulieren. Ich habe diese Kopfkissenfernbedienung gesehen und muss sagen: Sehr saubere Arbeit ! Ich denke, der Ulrich hat sich das schon verdient.

Trotzdem gnarfend den Rest des Tages verbringend,

Julian

Sonntag, 5. März 2006

Melbourne - revisited

Gestern waren wir in Melbourne. Es war ein wundervoller Tag, sehr warm, extrem viel Sonne, also auch exrtem viel Sonnencreme.
Melbourne ist wirklich eine wundervolle Stadt. Direkt neben dem City Centre läuft der Yarra River, an den man sich setzen und ausspannen kann. Sehr tolle Parkanlagen und viele Bäume säumen das Flussufer.
In ca. 1.5 Wochen gehen die Commonwealth Games los, ein riesiges Sportereignis. Auf dem Yarra River wurde extra für die Eröffnungszeremonie ein riesiges Spektakel vorbereitet. 36 Pontons dümpeln in der Flussmitte, jeder Ponton mit einem riesigen Meerestier verziert. An den 4 Ecken jedes Pontons sind 4 große Laserstrahler installiert, die bei der Eröffnungszeremonie wohl eine großartige Show zeigen werden.

Wir latschten den ganzen Tag durch die Gegend und haben schätzungsweise so 10 km oder mehr zurückgelegt. In Church Street, einer riesigen Einkaufsmeile, hat Thorsten sich dann ein Effektgerät für seine Gitarre gekauft. Die Musiksachen sind hier viel teurer als in Europa. Ein Verkäufer hat uns verraten, dass dies nicht am Transport, sondern an den Stückzahlen liegt. Die Händler können hier in Australien nicht so viel Zeug absetzen, müssen daher mit höheren Margen arbeiten. Um eine Vorstellung zu bekommen: In den USA gibt es zusammengenommen (Profis wie Amateure) mehr Gitarre spielende Menschen als Australien Einwohner hat ! Das ist da natürlich eine ganz andere Marktsituation.

In einem australischen Aldi haben wir uns Wasser gekauft. Die Aldis sind genauso aufgebaut wie in Europa. Selbst das Wareangebot ist ähnlich. Ein paar Sachen sind sogar aus Deutschland, z.B. haben wir "Glückskekse" gesehen (stand so auf Deutsch auf der Packung). Allerdings wird selbst im Aldi damit geworben, dass über 80% aller Produkte australischer Herkunft sind. Dass alleine dies so angepriesen und damit als Verkaufsargument benutzt wird, zeigt mal wieder, dass Deutschland da einiges nachzuholen hat.
Gut, ich gebe zu: Alleine dadurch, dass Deutschland direkte Nachbarn hat im Gegensatz zum "isolierten" Australien, sind dort viel mehr ausländische Produkte anzutreffen.
Aber welches deutsche Unternehmen würde schon "Mit Stolz in Deutschland hergestellt" auf seine Produkte drucken ?" Da würde die deutsche Käuferschaft verschreckt zurückspringen: "Huch, bei dem braunen Unternehmen kaufen wir nicht !" würde dann bei vielen im Kopf abgehen, weil die Reizwörter "stolz" und "deutsch" in einem Atemzug genannt wurden.

Thematisch Zurück nach Melbourne.
In dem Laden habe ich einen Warwick-Bass angetestet (deutsche Produktion !!). Ein Warwick Corvette DoubleBuck 5-Saiter für die Eingeweihten. An dem Preis kann man das Absatzproblem sehr deutlich sehen: In Europa kostet der Bass knapp 1000 Euro, hier 2400 Dollar, ca. 1500 Euro. Das deckt sich mit vielen anderen Preisen. Andere Gitarren z.B. haben wir hier auch nur für das 1,5-fache gesehen


Auf dem Rückweg vom Effektgerät-Einkauf machten wir Rast in einem kleinen Park. Und später an diesem Tage wurden wir erinnert, dass man sich nicht so ohne weiteres auf eine australische Wiese legen sollte: Ich hatte zwei kleine Spinnen in meinem Pulli (den ich zum Glück nicht an hatte) und Thorsten entging nur knapp dem Tode, weil er Zuhause in Geelong eine Whitetail-Spider (giftig) in (!!!) seinem Shirt fand. Brrrr..... aber ist ja nix passiert.
Was die Spinne nicht geschafft hat, konnte Thorsten aber selbst erledigen: Er war gestern Abend noch auf der Cocktailparty von Graemes Cricketclub. Dort konsumierte er mehrere Gläser eines Getränkes mit dem konspirativen Namen "White Russian". Und da er keine Milch verträgt, waren die Barleute so nett, die Milch wegzulassen. Und haben die fehlende Menge Flüssigkeit durch Vodka ersetzt.
Ich war nicht dabei, weil ich keine Lust auf Party hatte und zu müde war. Aber die Erzählungen sind sehr amüsant.
Auf jeden Fall muss Thorsten irgendwann mitten in der Nacht hier aufgeschlagen sein und momentan liegt er im Bett und mimt den sterbenden Schwan. Tja, selbst schuld !

Meine Forschungsarbeit ist zu 98 % abgeschlossen und ich muss "nur" noch die ganze Geschichte ordentlich dokumentieren. Da ich noch 4 Wochen habe, sehe ich dem recht entspannt entgegen.

Den Rest des Tages werde ich heute zur Erholung nutzen und einer Tätigkeit nachgehen, die böse Zungen "rumgammeln" nennen könnten. Aber da wir alle lieb sind, sagen wir einfach, dass ich meine körperlichen und geistigen Kräfte sammele, um auch nächste Woche wieder hochqualitativ und absolut hyperdübelgigatolle Wissenschaft zu betreiben.

Olé und hossa an dieser Stelle, bis demnächst !

Donnerstag, 2. März 2006

Keine Überschrift

Wackaboo ! Heute gibts mal wieder Bilder mit ansatzweise lustigen Kommentaren ! Wackaboo !

Busch-Schaf

Ein Busch, der aussieht wie ein Schaf. Im Hintergrund der Haupteingang vom CSIRO TFT, unserer Arbeitsstelle. Warum der Thorsten so blöd grinst ? Lest mal den Eintrag über den australischen Humor unten... ich sag nur "Gummistiefel"....

Dusche-putzen

Nacktputzen ! Gestern haben wir Hausputz gemacht. Und nachdem ich die Badewanne fertig hatte und keinen Bock mehr hatte, dauernd aufzupassen, sich nicht nass zu machen, habe ich kurzen Prozess gemacht und nackt die Dusche geputzt. Mit einer Badehose bekleidet. Thorsten hatte schnell die Kamera zur Hand und so artete das unvermeidliche Putzen in eine homoerotische Fotosession aus.

Der-lachende-Hans

Der lachende Hans ! Ein seeeeehr cooler Vogel, dessen Schnabel so geformt ist, dass es so aussieht, als ob er immer grinsen würde. Dazu passend hat der lachende Hans einen wahnsinnig lustigen Ruf. Zu hören ist dieser Schrei hier.

Grosse-Felsen-auf-You-Yangs

Aussicht von You Yangs, diesem Hügel, von dem ich geschrieben habe. Man hat eine tolle Aussicht, und die ist wirklich nur durch die Erdkrümmung eingeschränkt, so flach isses da.

Big-Rock

Nomen est Omen. Die Australier sind ja recht pragmatisch, was Namen angeht. Und was liegt bei einem großen Felsen näher, als ihn "Big Rock" zu nennen ? Richtig - nix.

Big-Rock-Aussicht

Die Sicht von Big Rock.

Entschuldigt wenn meine Kommentare heute recht lahm sind, aber ich hab eben nach der Arbeit eine Stunde gepennt und bin noch nicht ganz wach... Schaut euch einfach die Bilder an und ignoriert den Text... eigentlich müsse der Satz an den Anfang, aber Copy&Paste ist jetzt zu viel für mich.

Scheisse bin ich daneben.

Mittwoch, 1. März 2006

Die Berg- und Talfahrt meiner Laune

Der Tag begann beschissen. Ich wollte Pfannkuchen machen, doch habe ich mich stark mit dem Gasherd verkalkuliert und alle Pfannkuchen waren recht verkohlt. Das hat mich extrem unleidlich gemacht und ich war sauer. Mist, sogar zum Pfannkuchen machen bin ich zu doof. In Aachen habe ich immer welche auf dem E-Herd gemacht, und da wurden sie super - fragt Kristina ! Die hat meine Pfannekuchen immer sehr gemocht.
Nun denn, da wir spät dran waren und vor allem drecksfaule Schweine sind, haben wir uns heute ein Taxi zur Arbeit genommen. Richtig gelesen. Ein Taxi. Luxus muss sein.
Meine Laune war schon etwas besser, und als dann vor ein paar Minuten eine mail ins Postfach flatterte, welche den Verkauf von Aktivlautsprechern für 1$ in der Kantine verkündete, ging es mir noch besser. Es sind alte Lautsprecher aus dem IT-Department, die dort verjubelt werden.
Also springe ich kurz darauf in die Kantine und komme gerade noch rechtzeitig an: Ein paar Sekunden nach mir strömen andere Kollegen herein und pirschen auf den Tisch mit den Speakern zu. Doch der größte und gierigste aller Jäger - ich ! - war schon am Tisch und beäugte das Warenangebot.

"Hm, die grauen Boxen da sehen schön aus, von was für einer Firma sind sie denn... HARMAN KARDON ?"

- GRABSCH -

"Meins ! Meins ! Meins !"

Und so kaufte ich für 2 Dollar zwei paar Aktivboxen von Harman Kardon. Ein Paar für mich, ein Paar für Thorsten, der nämlich nur eine einzige, aber entscheidende Minute hinter mir die Kantine betrat.

Triumphierend schleppte ich die Beute heim und kann das Grinsen bis jetzt nicht abstellen. Jetzt werde ich meine Mitbewohner endlich mit wundervollem Krach nerven können !
Was lernen wir daraus ? Zuschlagen, und zwar so früh wie möglich. Denn wer zu spät kommt, den bestraft bekannterweise das Leben.

Montag, 27. Februar 2006

Mein Traumjob

Eben habe ich erfahren, dass ich vor ca. einem Jahr den Job meines Lebens hier verpasst habe. CSIRO unterhält in Geelong ein Animal Health Center. Im Keller haben sie Affen für AIDS-Forschungen. Und vor einem Jahr haben sie jemanden gesucht, der den ganzen Tag nix anderes macht, als die Affen zu unterhalten. Mensch, das wärs gewesen ! Ich wäre bestimmt die Granate gewesen in dem Job.
Aber leider ist die Stelle schon besetzt :-(

Weird Dreams

Die Nacht habe ich einen ziemlichen Scheiss zusammengeträumt.

Ich war bei einem Assessment Center, und es wurde von niemandem anders als Darth Vader abgehalten. Aufgaben waren u.a. das Finden einer Keycard zum Öffnen einer Tür und das Bauen eines Gerätes, an das ich mich nicht mehr erinnern kann.
Am Ende bekam jeder einen Zettel (wie ein Kassenbon), auf dem stand, ob er genommen wurde oder nicht. Mir wurde ein Job angeboten (keine Ahnung mehr, als was), und da hatte ich dann schwere Gewissenskonflikte.
"Das Imperium ist ja böse, für die darf ich eigentlich gar nicht arbeiten, was mach ich denn jetzt..."

Der Traum verblasste und ich rutschte in einen anderen, unangenehmen, Traum. Alle lachten mich aus, weil ich so dick sei.

Als erste Konsequenz daraus habe ich heute beim Morgentee übrigens keinen Schokoriegel gekauft.
Als weitere Konsequenzen plane ich, mich nie beim Imperium um einen Job zu bewerben.

Zurück zur Realität: Gestern haben wir einen schönen Ausflug gemacht. Ich war aber zu faul, die Bilder hochzuladen, daher gibts die erst heute Abend (oder morgen, heute Abend ist Hash...).

Donnerstag, 23. Februar 2006

Es gibt Tage...

...an denen man sich nicht vor eine Kamera bewegen sollte. Aber wie das Leben nun einmal so spielt, unfair und gemein, kann man es sich nicht immer aussuchen, wann man geknipst wird.
Für das Institutsgelände hier benötigt man eine schicke ID-Karte, die man immer um den Hals tragen soll. Dazu gehört auch ein Foto. Thorsten wanderte also mit abartiger Frisur (heute geht er zum Frise - endlich !) in die Fotoabteilung und wurde mit einem minder intelligenten Grinsen abgelichtet. Herrlich.
"Naja, nicht so wild,", dachte er sich, "das Foto ist ja eh nur auf meiner ID-Karte in Briefmarkengröße."
Erwähnte ich bereits, dass das Leben unfair und gemein ist ? Ich glaube schon. Denn was Thorsten nicht wusste, ist die Tatsache, dass die ID-Fotos an alle Mitarbeiter rumgeschickt werden, damit man weiss, wenn jemand neu angefangen hat. Und so trudelte in über 200 Mailboxen folgendes Foto:

Thorstens-ID-Foto

Zahn Natürlich mit dem Hinweis, dass Thorsten ja schon Dipl.-Inf. ist. Das verstärkte den Kontrast noch ein wenig.

User Status

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